Inneren Frieden finden: 17 Wege, die helfen

 

Inneren Frieden finden, völlig egal, wie groß das Chaos um uns herum ist?

 

Was für viele Menschen ganz klar unmöglich klingt und demnach maximal für einen kurzen Zeitraum aufrechtzuerhalten scheint, ist in Wirklichkeit eine Lebenshaltung, die sich vor allem durch mentale Stärke, Gelassenheit, Vertrauen und Harmonie kennzeichnet.

 

 

In der Tat ist innerer Frieden nicht nur ein motiviertes Konzept, sondern eine absolute Notwendigkeit, wenn wir zum Meister unseres Lebens werden wollen, der auch in den stürmischsten Zeiten mit Ruhe, Klarheit und zahlreichen Momenten an Erfüllung gesegnet ist.

 

Was bedeutet innerer Frieden?

 

Inneren Frieden zu finden bedeutet, in Harmonie mit sich selbst und dem Umfeld zu sein. Er legt demnach den Grundstein dafür, das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen – was in absoluter geistiger Freiheit, Gelassenheit, Ruhe und einem von den äußeren Ereignissen unabhängigen Glücksgefühl resultiert. Es handelt sich dabei also um einen unerschütterlichen, verinnerlichten Zustand des geistigen und mentalen Friedens.

 

Innerer Frieden schenkt uns die Stille, die wir in dieser sich schnell verändernden Welt und deren ohrenbetäubenden Lärms benötigen. Er erlaubt es uns, dass wir uns nicht von äußeren Kräften beeinflussen und manipulieren lassen. Innerer Frieden hilft uns dabei, stets einen Überblick und Klarheit über das zu behalten, das wirklich relevant für unser Leben ist. Er ermöglicht es uns, dem Leben mit offenem Herzen und klarem Verstand zu begegnen.

 

 

Tatsächlich sehnen sich noch immer unzählige Menschen nach innerem Frieden, da gerade die heutige schnelllebige, hektische – und wenig rücksichtsvolle – „Welt“ es immer schwerer macht, eine harmonische Geisteshaltung aufrechtzuerhalten. Dies ist mitunter ein Hauptgrund, warum viele Menschen das Streben nach innerem Frieden aus den Augen verlieren – zumal sie wie eine Fahne im Wind von Emotion zu Emotion getragen werden. Wer wahren inneren Frieden gefunden hat weiß jedoch, dass dieser niemals von äußeren Geschehnissen abhängig sein kann.

 

Der erste Schritt, wenn wir inneren Frieden finden wollen, ist es demnach, zu erkennen, dass dieser nur aus uns heraus entstehen kann. Folglich ist es notwendig, nach innen zu blicken und bereit für die damit verbundenen Veränderungen zu sein. Innerer Frieden beginnt in dem Moment, in dem wir uns entscheiden, es nicht mehr zuzulassen, dass Ereignisse im Außen oder andere Menschen unsere Emotionen kontrollieren.

 

Wie entsteht innerer Frieden?

 

Innerer Frieden entsteht immer dann, wenn wir bereit sind, uns auf den Weg zum eigenen Glück zu machen. Er entsteht dann, wenn wir uns erlauben, die Gegenwart zu genießen und sie zu schätzen, unabhängig davon, ob wir damit verbundene Ereignisse gutheißen oder nicht. Innerer Frieden ist ein Zustand im „Hier und Jetzt“. Dennoch erfordert es in der Regel einen Prozess, bis wir wahrhaftigen inneren Frieden finden.

 

Die folgenden 17 Wege können uns dabei helfen, wenn wir inneren Frieden erlangen wollen.

 

1. Aufmerksamkeit bewusst lenken

 

Ein essenzieller Schlüssel auf dem Weg zu innerem Frieden ist es, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Geistige Hygiene ist demnach gefragt, zumal wir alle Informationen unbewusst aufsaugen und diese eine Wirkung auf uns haben.

 

Aufgrund der heutigen Medienwelt und dem kollektiven Bewusstsein der Menschen, befassen wir uns hauptsächlich mit negativen, angstauslösenden Informationen, die häufig nicht wirklich etwas mit unserer Lebenssituation im Hier und Jetzt zu tun haben. Dennoch haben sie einen direkten Einfluss auf unsere Gedanken, unsere Gefühle sowie auf die damit verbundenen Handlungen. Die Folge sind eine sorgenvolle Geisteshaltung und Ängste, aufgrund von Informationen im Außen – obwohl sie uns nicht direkt betreffen.

 

Informationen schaden innerem Frieden

 

Sicherlich ignorieren wir dunkle Themen nicht völlig, da es auch wichtig ist, gewisse Wahrheiten zu erkennen. Jedoch fokussieren wir uns keinesfalls tagtäglich auf negative Schlagzeilen, da sie uns ansonsten schaden. Gedanken erschaffen Realität – insbesondere dann, wenn sie durch starke Emotionen und Gefühle verstärkt werden. Es ist deshalb sehr wichtig darauf zu achten, was wir „einsaugen“, da der ausschließliche Konsum von „dunklen Themen“ und negativen Informationen vor allem einem schadet: Dem inneren Frieden.

 

Negative, angstauslösende Informationen gehören außerdem mitunter zu den stärksten bewusstseinseinschränkenden Faktoren überhaupt, da sie sich in vielerlei Hinsicht destruktiv auf das Leben auswirken. Es gilt demnach ebenfalls „energieraubende Menschen“ eher zu meiden, wenn wir bemerken, dass diese uns mit ihrer Negativität ausschließlich herunterziehen.

 

Tipp: Konzentriere dich auf die positiven Aspekte und Chancen einer für dich scheinbar unangenehmen Situation. Nicht selten sind hinter den heftigsten Herausforderungen die größten Gaben verborgen.

 

Den Hauch des Lebens schätzen

 

2. Bewusst atmen

 

Wenn wir inneren Frieden erlangen wollen, ist eine bewusste Atmung essenziell. Zweifellos gehört das richtige Atmen so oder so zu den absoluten Grundlagen für ein möglichst gesundes und energiereiches Leben. Nicht zufällig sprechen zahlreiche alte Schriften vom „Hauch des Lebens“ – dem Geist, der uns lebendig macht. Dennoch achten wir, gerade in der westlichen Welt, oftmals sehr wenig auf unser tägliches Atemverhalten. So atmen wir häufig flacher und höher, wenn wir unter Stress, Ängsten und negativen Emotionen stehen.

 

Das bewusste Praktizieren einer tiefen Bauchatmung (Zwerchfellatmung) ist deshalb ein wirksames Mittel für inneren Frieden und mehr Energie. Zudem können Atemübungen akuten Stress natürlich senken und die Verdauung fördern. Tatsächlich stehen verschiedenste negative Auswirkungen wie Kopfschmerzen, innere Unruhe und Verspannungen mit einer flachen Atmung in Verbindung. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass der dadurch ausgelöste Sauerstoffmangel im Gehirn klares Denken verhindert – was sich selbstverständlich auch negativ auf die innere Geisteshaltung auswirkt. Es kann sich also in vielerlei Hinsicht lohnen, wieder bewusster zu atmen.

 

Inneren Frieden mit der Vergangenheit finden

 

3. Vergeben und akzeptieren

 

Kommt es zum Thema Vergebung, „scheiden sich die Geister“, da viele Menschen sehr einschneidende Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben, die bis heute ihr gesamtes Weltbild prägen. Zweifellos gibt es für die allermeisten Menschen beliebtere Sachverhalte als das nähere Durchleuchten eigener schmerzhafter Erlebnisse und einem damit verbundenen, selbstlosen Vergeben. Folglich verwundert es nicht, dass viele Seelen jede Menge Ärger, Wut und Trauer mit sich herumtragen, da sie die Peiniger tatsächlich nicht so einfach von der vermeintlichen „Schuld freisprechen“ wollen.

 

Doch seien wir mal ehrlich: Wenn wir „nachtragend sind“, wer „trägt dann die Last?“

 

Bereits das Wort selbst zeigt uns, dass wir uns ohne Vergebung enormen Ballast anhäufen. Ballast schadet innerem Frieden, innerer Ruhe. Wenn wir anderen vergeben, machen wir uns demnach erst einmal selbst frei von diesen schmerzhaften Ereignissen, was zudem dazu führt, dass wir energetische Blockaden lösen, die uns in vielerlei Hinsicht hemmen.

 

So oder so führen die kosmischen Naturgesetze dazu, dass ein jeder Mensch die entsprechenden Konsequenzen für sein Handeln zu tragen hat. Folglich steht es uns fern, den Richter zu spielen, denn auch wir wollen nicht ausschließlich anhand unserer schlechtesten Taten beurteilt werden. Halten wir an negativen Situationen der Vergangenheit fest, stehen diese unserem inneren Frieden im Weg.

 

Bewertungen tragen generell einen großen Teil dazu bei, weshalb diese mitunter zu den größten Hemmnissen von wahrhaftigem innerem Frieden gehören.

 

Auch wir selbst sind sicherlich nicht ohne Fehler und haben in unserem Leben so manches getan, worauf wir nicht sonderlich stolz sind. Es gilt also Frieden damit zu finden, dass wir Fehler machen. Demnach ist es ebenfalls ratsam, unsere Erwartungen an andere Menschen und unkontrollierbare Geschehnisse abzulegen.

 

Tatsächlich sind Fehler etwas Positives, da sie die Chance auf Wachstum und Entwicklung beinhalten. Es ist nicht möglich allen und allem „gerecht zu werden“, da wir alle verschieden sind und unterschiedliche Wertevorstellungen haben. Aus diesem Grund ist es ebenfalls eine gute Idee, wenn wir uns darin üben, Unterschiede und andere Meinungen zu akzeptieren. Das Leben entwickelt sich nicht immer genauso, wie wir es uns vorgestellt haben – ansonsten wäre es nicht das Leben. Wollen wir inneren Frieden finden gilt es also Situationen so zu akzeptieren, wie sie sind und uns von der Idee eines „Dauerhochs ohne Herausforderungen“ zu verabschieden.

 

Nichts ist so konstant, wie die Veränderung.

 

Akzeptieren wir einmal, dass alles im Leben ständig in Bewegung ist, kommen wir dem Zustand des inneren Friedens ein bedeutendes Stück näher.

 

Gutes „einverleiben“

 

4. Ernährung und Wasser

 

Die aktuelle Forschungslage zeigt ganz deutlich, dass es einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem, was wir täglich zu uns nehmen und unserem emotionalen Wohlbefinden gibt. Darüber hinaus machen Untersuchungen und Erfahrungen ersichtlich, dass eine gesunde, pflanzliche Ernährung nicht nur die Stimmungslage heben, sondern sogar Depressionen lindern kann. An dem alten Sprichwort „Du bist, was du ist“ ist also auch hinsichtlich des inneren Friedens etwas dran.

 

Zudem ist es ebenfalls einleuchtend, dass eine ungesunde Lebensweise es uns sehr schwer macht, inneren Frieden zu finden, da sie mittel- und langfristig unterschiedlichste Beschwerden mit sich bringen kann. Geht es uns körperlich nicht gut, wirkt sich dies selbstverständlich auch auf die geistige Gesundheit aus.

 

Was wir uns einverleiben, prägt uns.

 

Neben einer gesunden Ernährung ist es deshalb außerdem wichtig, auf unser Trinkwasser zu achten. Eigentlich „sind wir nämlich noch eher das, was wir trinken“ – zumal unser Körper zu 70-80 Prozent aus Wasser besteht. So hat sich gezeigt, dass die Qualität unseres Körperwassers mitunter der ausschlaggebende Aspekt ist, wenn es um Nährstofftransport, Energielevel, Entgiftung und das Wohlbefinden geht. Die Körperwasser-Qualität ist vor allem von der molekularen Struktur von Wasser abhängig, weshalb die Qualitätsunterschiede demnach in der Anordnung der Wassermoleküle verborgen liegen. Dies ist auch der Grund, warum hexagonalem Wasser so förderliche Wirkungen zugesprochen werden, da es ein stabiles Netzwerk an Clustern (hexagonale Ringe) aufweist, wodurch mehr Energie speicherbar wird.

 

Inneren Frieden im eigenen Wesen finden

 

5. Authentizität: Die eigenen Werte und Ziele verfolgen

 

Wenn wir inneren Frieden erlangen wollen, ist es entscheidend, dass wir unser wahres Selbst leben. Nur wenn wir unser wahres Wesen ausleben, ohne ständige Kompromisse einzugehen, ist es möglich, inneren Frieden zu finden. Andernfalls befinden wir uns in einem dauerhaften Konflikt, da wir nicht dem Herzen folgen. Es gilt also wieder auf die innere Stimme zu hören und den eigenen Herzensweg zu gehen.

 

Unsere innere Stimme ist der Kompass unserer Seele.

 

Tatsächlich wird sie heutzutage jedoch für gewöhnlich vom Lärm der Meinungen anderer übertönt, sodass wir oftmals keinen Anhaltspunkt mehr dafür haben, was richtig für uns ist. Wie alles andere erfordert also auch der Herzensweg die Kultivierung des Vertrauens in unsere Intuition – insbesondere dann, wenn wir diese seit langem nicht beachtet haben. Sobald es uns gelingt, unsere Kernwerte und Überzeugungen mit unseren Handlungen in Einklang zu bringen, breitet sich nicht nur innerer Frieden, sondern auch jede Menge Potenzial für ein Leben nach unseren Vorstellungen aus. Die Reise zu uns selbst ist daher die beste Investition überhaupt, weshalb es in jedem Fall sinnvoll ist, Zeit und Energie dafür aufzubringen.

 

Tipp: Wem es schwer fällt zu erkennen, was man wirklich will, kann sich erst einmal von den Dingen fernhalten, die Energie rauben. Fühlt es sich nicht richtig an? Dann lass es. Stück für Stück. Halte dich an das, wofür du stehst und woran du glaubst.

 

Herausforderungen akzeptieren

 

6. Kleine Erfolge fokussieren

 

Sobald wir unserem Herzensweg folgen beziehungsweise größere Veränderungen anstreben, werden wir Herausforderungen begegnen, die es zweifellos in sich haben. Tatsächlich können wir diesen jedoch mit einer positiven Haltung begegnen, da deren Meisterschaft immer eine notwendige Schwelle unserer Entwicklung darstellt. Unsere Herausforderungen helfen uns nämlich in der Tat dabei, die Eigenschaften zu entwickeln, die wir für unser angestrebtes Leben, beziehungsweise für unsere Vision benötigen.

 

Es ist jedoch völlig normal, dass von uns nicht selten jede Menge Schweiß, Leid und Herzblut abverlangt wird, wenn wir die nächste Stufe auf der Leiter des Lebens zu erklimmen gedenken. Dementsprechend ist es ratsam, dass wir uns auf die bisherigen Teilerfolge konzentrieren, da wir uns aus einer schwierigen Situation zumeist nicht „von heute auf morgen“ befreien. Wollen wir inneren Frieden finden ist es also nötig, die verschiedenen Facetten unserer Anstrengungen und Probleme von vornerein zu akzeptieren.

 

Darüber hinaus ist es sehr heilsam und wichtig, dass wir trotz dieser Prozesse regelmäßig etwas Gutes für uns tun und uns für unsere Anstrengungen entsprechend „belohnen“. So sollte die Zeit für uns selbst trotz aller äußeren Herausforderungen nicht zu kurz kommen, wenn wir den inneren Frieden aufrechterhalten möchten. Entscheidende hilfreiche Aspekte sind hierbei die Entwicklung von Geduld, Selbstliebe und Dankbarkeit.

 

Im Frieden mit sich selbst

 

7. Dankbarkeit und Selbstliebe

 

Dankbarkeit ist der absolute Game-Changer, wenn wir inneren Frieden finden wollen. Für eine dauerhafte friedvolle Geisteshaltung ist es nämlich zweifellos hilfreich, wenn wir uns auf die Dinge im Leben konzentrieren, für die wir dankbar sind. Der Fokus auf das Dankenswerte hilft uns nicht nur dabei, inneren Frieden zu erlangen – vielmehr vervielfachen wir auch die erlebten Glücksmomente, die schon immer da waren, jedoch nicht tiefgreifend wahrgenommen wurden.

 

Es ist völlig normal, dass es zu Beginn schwerfallen kann, Dankbarkeit auf tiefer Ebene zu empfinden – kommt es uns doch manchmal so vor, als gäbe es kaum schöne Ereignisse im Leben. Tatsächlich liegt dies jedoch vor allem an der eigenen Aufmerksamkeit und an der Geisteshaltung, die wir einnehmen. Das Praktizieren von Dankbarkeit kann jedoch mit verschiedenen Übungen erlernt werden, bis sich das Gefühl schließlich verselbstständigt und verinnerlicht. Je dankbarer wir auf unser Leben blicken, desto mehr dankenswerte Dinge und Situationen werden wir anziehen.

 

Neben der Dankbarkeit ist auch die Selbstliebe ein essenzieller Aspekt, wenn es um die Entwicklung von innerem Frieden geht. Hierfür ist es vor allem nötig, uns selbst zu verzeihen und uns so zu akzeptieren, wie wir sind.

 

Sobald wir uns wieder wahrhaftig lieben lernen, werden wir ebenfalls unser Selbstvertrauen stärken und ein gesundes Selbstbild entwickeln – was uns wiederum zu innerem Frieden verhilft. Mit einem gesunden Maß an Selbstliebe werden wir darüber hinaus automatisch gelassener, da wir nicht mehr so sehr dazu neigen, Anerkennung im Außen zu suchen – zumal wir sie uns bereits von innen zu geben in der Lage sind. Folglich entfällt die Abhängigkeit von äußerer Wertschätzung, was wiederum den inneren Frieden verstärkt.

 

Stimmige Balance für inneren Frieden

 

8. Bewusste Entspannung

 

Ein ausgeglichenes Verhältnis von Anspannung und Entspannung ist ein weiterer Faktor, der dem inneren Frieden zugutekommt. Innere Gelassenheit und Ausgeglichenheit leben von einer stimmigen Balance, weshalb wir uns nach entsprechendem Tatendrang stets dem Ausgleich durch bewusste körperliche und geistige Entspannung widmen dürfen.

 

Für die bewusste Entspannung von Körper und Geist gibt es sicherlich die verschiedensten Möglichkeiten. Es empfiehlt sich allerdings diejenigen zu verwenden, welche sich für uns besonders stimmig anfühlen.

 

Die folgenden Beispiele sind gut zur Entspannung geeignet:

  • Power-Nap (Mittagsschläfchen)
  • Spazierengehen
  • Kuscheln
  • Baden
  • Sonne tanken
  • Atemübungen
  • Massagen
  • Malen / Zeichnen
  • Lesen
  • Kräuter-Tees
  • Autogenes Training
  • Ausdauersport
  • Kerzen
  • Kaminfeuer
  • Düfte
  • Mantras
  • Geführte Meditationen
  • Erreichbarkeit einschränken
  • Smartphone abschalten

Stress ist die Hauptursache zahlreicher Krankheiten und Beschwerden sowie ein „Haupt-Verhinderer“ von innerem Frieden. Der regelmäßige Stressabbau ist demnach ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, inneren Frieden aufrechtzuerhalten.

 

Verbunden sein für inneren Frieden

 

9. Mit der Natur verbinden

 

Wenn der Geist und die Farben der Natur unsere Seele berühren, spüren wir die Fülle des Lebens. Die Loslösung von der Natur ist uns in vielerlei Hinsicht zum Verhängnis geworden. So leidet auch zweifellos der innere Frieden darunter, zumal sich das Isolieren von allem Natürlichen sowohl gesundheitlich als auch seelisch zeigt. Darüber hinaus ist es oftmals die Verbindung zu uns selbst, die durch die Loslösung von der Natur beeinträchtigt ist, da auch wir Menschen ein Teil der Natur sind. Denn alles in der Natur – jede Blume, jeder Baum und jedes Tier – hat uns Wichtiges zu lehren, wenn wir einfach nur innehalten und lauschen.

 

Die Natur verbindet uns mit dem Quell des Lebens, der tiefsten Essenz und dem Unvergänglichen.

 

Wollen wir inneren Frieden erlangen und zu uns selbst finden ist es deshalb sehr hilfreich, wenn wir unsere Verbindung zur Natur stärken.

 

Überzeugungen verfestigen

 

10. Affirmationen für inneren Frieden

 

Affirmationen sind nicht nur ein überaus hilfreiches Werkzeug, wenn es darum geht, inneren Frieden zu entwickeln. Vielmehr helfen sie uns ebenfalls dabei, förderliche Gedanken und Überzeugungen zu verfestigen – was uns bei der Erschaffung eines Lebens nach unseren Vorstellungen zugutekommt.

 

Wollen wir etwas in der Außenwelt verändern, ist es nötig, uns selbst im Inneren zu verändern. Sind wir in Harmonie mit uns selbst, erleben wir eine harmonische Außenwelt. Unsere inneren Überzeugungen spiegeln sich im Außen wider, während die Erfahrungen im Außen unsere Überzeugungen im Inneren verstärken. Wie oben, so unten. Im Großen existiert das Kleine – und umgekehrt.

 

Der Frieden im Inneren, bringt den Frieden im Außen.

 

Wir können immer nur damit resonieren, was wir in uns tragen. Affirmationen können uns dabei helfen, Gedanken und Gefühle des Friedens zu verinnerlichen, wenn wir sie regelmäßig wiederholen und mit den entsprechenden Gefühlen verstärken.

 

 

Folgende Affirmationen sind gut für die regelmäßige Anwendung geeignet, wenn wir inneren Frieden erlangen wollen:

  • Ich bin Frieden.
  • Ich umarme jede Herausforderung mit Freude und Gelassenheit.
  • Meine Gedanken, meine Gefühle und meine Taten schaffen Liebe und Frieden.
  • Ich vergebe allen Menschen und bin in Frieden mit allem, was ist.
  • Jeder Tag ist ein Neubeginn, den ich nach Belieben für mich und zum Wohle aller Lebewesen nutzen kann.
  • Ich verliebe mich jeden Tag aufs Neue ins Leben.
  • Jeder Atemzug erfüllt mich mit Liebe und Frieden.
  • Ich bin in Frieden mit Veränderungen.
  • Ich bin im Vertrauen, dass alles zu meinem Besten und zum Wohle aller geschieht.
  • Mir fällt es immer leicht, loszulassen und zu entspannen.
  • Ich finde immer einen Weg, meine Herausforderungen zu meistern.
  • Alles geschieht zu meinem höchsten Wohle und zum Wohle aller.
  • Ich bin in Frieden und die Welt ist es auch.

Innenschau für Klarheit & Frieden

 

11. Meditation

 

Meditation und die damit verbundene Innenschau stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, wenn wir inneren Frieden erlangen möchten. Beim Meditieren handelt es sich um eine einfache, intuitiv erlernbare Technik, den eigenen Fokus auf das Innere zu legen. Die Konzentration auf unsere innere Welt hilft dabei, die eigene Mitte und demnach inneren Frieden zu finden.

 

Meditation kann erfahrungsgemäß für deutlich mehr Klarheit, Ruhe und Kraft sorgen. Darüber hinaus führt die entspannte Innenschau dazu, dass sich verborgene Blockaden zeigen, unter welchen wir womöglich seit Jahren seelisch beziehungsweise körperlich leiden. Das regelmäßige Praktizieren sorgt langfristig jedoch nicht nur für innere Ruhe, sondern kommt auch unserer Gesundheit erheblich zugute.

 

 

Wissenschaftliche Studien der letzten Jahre haben beispielsweise gezeigt, dass regelmäßiges Meditieren bei

  • Bluthochdruck
  • Herzproblemen
  • hohem Blutzucker
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Ängsten
  • sowie auch bei Migräne auf natürliche Weise helfen kann.

Folglich werden verschiedene Formen der Meditation sogar gezielt therapeutisch bei Schmerzen und Erkrankungen eingesetzt. Es kann sich also allemal lohnen, einfache Meditations-Übungen in den Alltag zu integrieren.

 

Bewusster leben

 

12. Achtsamkeit

 

Der Alltag der meisten Menschen verfolgt ein strukturiertes, durchgeplantes Muster. Zweifellos geht es zudem immer hektischer zu, während wir nicht selten hohem Druck angesichts unserer Verpflichtungen ausgesetzt sind. Zeit scheint ein rares Gut in der heutigen Gesellschaft zu sein, worunter auch die Achtsamkeit für das Hier und Jetzt leidet – was wieder einmal vor allem einem schadet: dem inneren Frieden. Viel zu häufig hetzen wir von einem Ort zum anderen, ohne tatsächlich darüber nachzudenken, geschweige denn, die zurückgelassenen Wege und Situationen ganz bewusst wahrzunehmen.

 

Leider „verpassen“ wir auf diese Weise das Leben, zumal die größten Geschenke und Gaben sowie auch die schönsten Erlebnisse oftmals „zwischen den Zeilen“ zu finden sind. Das Leben findet immer nur im Hier und Jetzt statt und auch der Zustand des inneren Friedens ist sehr stark mit der Wahrnehmung des Moments verknüpft. Es gilt demnach trotz Termindruck und eines vermeintlich „strammen Alltags“ wieder achtsamer zu werden. Wollen wir wahren inneren Frieden finden ist es wichtig, das Hier und Jetzt schätzen zu lernen – so wie es ist, abseits aller Erwartungen.

 

Unachtsamkeit führt zu chronischem Stress – und dieser ist bekanntlich einer der hartnäckigsten Gegenspieler von wahrhaftigem innerem Frieden.

 

 

Eine hohe Achtsamkeit schließt auch den Umgang mit den eigenen Emotionen mit ein.

 

Viele Menschen vertreten die Ansicht, dass es sich bei Emotionen und Gefühlen um exakt dasselbe handelt. Tatsächlich besteht zwischen den beiden allerdings ein grundlegender Unterschied, welcher einen enormen Einfluss auf unser Leben und die Handhabung herausfordernder Situationen hat. Tiefe Gefühle kommen ausschließlich aus unserem Inneren. Wir erzeugen sie also selbst, weshalb sie einen schöpferischen Charakter haben. Emotionen haben hingegen immer einen reaktiven Charakter, da sie uns aufwühlen und bewegen (E-Motion – In Motion = In Bewegung). Sie sind demnach immer außerhalb von uns mit entsprechenden Gedanken-Konstrukten, Widerstand, Überzeugungen, Bewertungen und dergleichen verbunden.

 

Emotionen sind im Vergleich zu Gefühlen diejenigen, welche uns so manchmal ungewollt in eine missliche Lage verfrachten, wenn wir uns völlig unbewusst von ihnen leiten lassen. Auch der „innere Frieden“ kann in Sekundenschnelle dahin sein, wenn wir entsprechenden Emotionen folgen. Nicht selten werden Menschen bereits emotional, wenn ein anderer lediglich seine differenzierte Meinung zum Besten gibt. Da es während unseres ganzen Lebens immer Andersdenkende geben wird, ist es daher ratsam, eine Situation, die größeres Emotionspotenzial aufweist, vorerst zu beobachten. Im Anschluss können wir uns dann entscheiden, ob wir tatsächlich reagieren wollen. In Wirklichkeit handelt es sich bei Emotionen nämlich um „Reaktionsangebote“, zumal nur wir selbst entscheiden, ob wir reagieren.

 

Sehnen wir uns danach, inneren Frieden zu finden, ist es folglich wichtig, dass wir uns nicht ausschließlich von Emotionen leiten lassen.

 

Entgiften & Ausdruck verleihen

 

13. Digital Detox: Kreativ werden

 

Heutzutage lassen wir uns täglich wie selbstverständlich von einer Informationsflut berieseln, ohne dabei zu bemerken, dass der ständige Konsum von Informationen auch negative Konsequenzen mit sich bringt. So beeinflusst er zweifellos den inneren Frieden sowie auch den Energielevel.

 

Des Weiteren gibt es kaum einen größeren Zeitfresser, wie die Benutzung von Smartphones, Fernseher und anderen Medien. Informationen sind wertlos, wenn sie nicht für Entscheidungen und Veränderungen in unserem Leben herangezogen werden. In der Tat nehmen wir jede Menge unnötige Informationen auf, die unser Gehirn bei einem entsprechenden Konsum überlasten.

 

Darüber hinaus beeinflussen sie unser Denken und Handeln, weshalb es sich in jedem Fall lohnen kann, dass wir uns der Flut an Informationen von Zeit zu Zeit ganz bewusst entziehen. „Digital Detox“ ist demnach eine gute Maßnahme, die dem inneren Frieden zugutekommt.

 

Eine digitale Entgiftung hat viele Vorteile. So fördert die zeitweise Vermeidung beispielsweise den Schlaf, die Verwirklichung unserer Ziele, die Energie im Alltag sowie auch die in uns vorhandenen kreativen Fähigkeiten. Kreativität findet in der heutigen Leistungsgesellschaft kaum noch Platz, weshalb deren Entwicklung häufig völlig vernachlässigt wird. Tatsächlich ist die innere Inspiration jedoch elementar, zumal sie sich im Denken, Handeln sowie auch im Planen unserer Lebensvorstellungen präsentiert.

 

Die bewusste Fokussierung auf die eigene Kreativität fördert den inneren Frieden und kann dabei helfen, dass wir Stärken und Talente in uns entdecken, die bisher noch unerkannt schlummerten. Viele Menschen glauben, sie seien einfach nicht kreativ. Tatsächlich haben wir jedoch alle eine kreative Ader, wenn wir uns nur erlauben, sie zum Vorschein zu bringen. In der Tat verleiht sie nämlich unserer wahren, inneren Essenz und den damit verbundenen, tiefen Gefühlen äußeren Ausdruck – was ohne Zweifel sehr hilfreich ist, wenn wir inneren Frieden finden wollen. Intuitives Malen hat beispielsweise schon vielen Menschen dabei geholfen, ihre wahren Sehnsüchte und Stärken zu erkennen. So ist dieser nur einer von vielen kreativen Prozessen, den wir für die Selbstfindung nutzen können.

 

Die Mitte finden mit Klängen

 

14. Beruhigende Musik / Naturgeräusche

 

Beruhigende Musik und geführte Entspannungsreisen sind weitere hilfreiche Mittel, die uns dabei helfen können abzuschalten und es erleichtern, wieder zurück in unsere Mitte zu finden. Vor allem Naturgeräusche und entspannende Klänge von akustischen Musikinstrumenten eignen sich sehr gut dafür. Außerdem sind friedliche meditative Gesänge und das Hören von positiven Glaubenssätzen hilfreich, wenn wir einen aufgewühlten Geist beruhigen wollen. Ebenfalls empfehlenswert sind 432hz-Frequenzen und biologisch akustische Klangverfahren, zumal sie den inneren Frieden, den Stressabbau und das Lösen von emotionalen Blockaden fördern. Auch Solfeggio Frequenzen zählen zu den friedlichen Klängen. So wurden sie bereits vor Jahrhunderten zur Intonierung heiliger Sprechgesänge verwendet, da sie eine sehr heilsame Wirkung auf uns haben. Herausragenden Forschern wie Nikola Tesla ist es zu verdanken, dass wir das Geheimnis von Solfeggio Frequenzen heute besser verstehen, und folglich deren heilsame Effekte ganz bewusst für Körper, Geist und Seele nutzen können.

 

Der Weg in die Tiefe des Selbst

 

15. In die Stille gehen

 

Immer wieder ganz bewusst die Stille zu suchen, ist ein hervorragender Weg, wenn wir inneren Frieden finden wollen. „In der Ruhe liegt die Kraft“, weshalb in der Stille auch der Frieden verborgen liegt. Denn nur ein klarer und friedlicher Geist, ist ein starker Geist. Der innere Frieden der meisten Menschen leidet ganz besonders unter dem heutigen Lärm der Welt, welcher nahezu überall auf uns wartet. Tatsächlich ist es an vielen Orten gar nicht mehr so einfach, über einen längeren Zeitraum absolute Stille zu finden.

 

Der Weg in die Tiefe unserer selbst ist der Weg in die Stille. Erst wenn wir den Lärm der Außenwelt ablegen, gelingt es uns wirklich in uns einzutauchen. In der Stille beginnen wir das Wesentliche zu hören, denn darin liegt das Hörenswerte verborgen. Sobald wir still werden, ist es uns möglich, unser wahres Wesen zu erfahren.

 

Erst wenn der Geist still genug ist, beginnt sich der Tiefsinn in uns zu enthüllen.

 

So geht es vor allem darum, im eigenen Körper und der Gefühlswelt anzukommen, um folglich auszusteigen aus den Gedankenkreiseln, in welchen wir uns ständig gewohnheitsmäßig aufhalten. Der Alltag zieht oftmals so schnell an uns vorüber, dass wir es versäumen, das Erlebte mit all seinen Gefühlen und Empfindungen auf allen Ebenen zu verarbeiten. Herz und Seele werden schwer, wenn wir unserer inneren Welt über einen längeren Zeitraum keine Beachtung schenken. Das Eintauchen in die Stille ist deshalb ein heilsamer Weg für inneren Frieden, da es uns aus dem endlosen Strom der Gedanken aussteigen lässt und uns dabei hilft, im Augenblick anzukommen – vollkommen präsent zu sein.

 

Still sein hilft uns außerdem zu reflektieren:

 

Ist der eingeschlagene Weg noch der richtige? Fühlt es sich noch stimmig an? Was sind meine wahren Bedürfnisse? Werde ich meinem inneren Wesen wirklich gerecht?

 

Bewusstwerdung

 

16. Mit Hermetik und Geisteswissenschaften befassen

 

Wollen wir inneren Frieden finden kann es helfen, dass wir uns mit der Hermetik, Geisteswissenschaften und spirituellen Themen befassen. Der Mensch ist mehr als ein „zufällig entstandener Fleischklumpen“. Hierbei sind sich heute selbst moderne Wissenschaftler mit alten Kulturen und traditionellen Überlieferungen einig. So sind es vor allem die Quanten- und Metaphysik, welche seit vielen Jahren die geistigen und seelischen Aspekte des Menschen näher beleuchten und sogar belegen.

 

Wer sich näher in diese Themen einarbeitet wird sich eines Tages auch näher mit dem Tod beschäftigen und feststellen, dass der Mensch über ein höheres Selbst verfügt, welches nach dem Übertreten der Schwelle des Todes fortbesteht und auch in Zukunft Erfahrungen machen darf. Diese Tatsachen sind heute nicht nur wissenschaftlich belegbar – vielmehr werden sie ebenfalls durch nahezu alle Kulturen weltweit völlig selbstverständlich überliefert. Wir sind demnach geistige Wesen, die sich in diesem Leben eines Körpers bedienen. Es ist also, etwas trocken formuliert, sehr ähnlich, wie wenn wir in ein Auto einsteigen und für eine Weile herumfahren, bis wir schließlich wieder aussteigen. Das Auto stellt in unserem Fall jedoch den Körper dar, der nur bestehen kann, wenn er durch ein geistiges Wesen beseelt wird.

 

Das Wissen um unser Fortbestehen nach dem Tod birgt mitunter das größte Potenzial, wenn es darum geht, inneren Frieden zu erlangen – zumal die meisten Menschen in der westlichen Welt durch eine betäubende Angst vor dem Tod geradezu gelähmt agieren und stets versuchen, sämtlichen vermeintlichen Risiken aus dem Wege zu gehen. Es lohnt sich deshalb in jedem Fall, dass wir uns näher mit unserem wahren Wesen, dem Leben nach dem Tod sowie auch mit den kosmischen Naturgesetzen beschäftigen.

 

Des Weiteren kann uns die hermetische Lehre beispielsweise dabei unterstützen, die Zusammenhänge unseres Lebens besser zu verstehen, im Einklang mit den universellen Gesetzen zu handeln und folglich ein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Je besser es uns gelingt, in Harmonie mit der Natur und ihren natürlichen Gesetzmäßigkeiten zu leben, desto leichter lässt sich auch der innere Frieden aufrechterhalten.

 

Inneren Frieden finden in einem Moment

 

17. Loslassen und ins Vertrauen kommen

 

Es ist ein Fehler, keine Fehler machen zu wollen. Darüber hinaus wird es uns wenig helfen, wenn wir uns dauerhaft sorgen über Dinge und Situationen machen, die uns entweder noch nicht betreffen, oder sich hingegen außerhalb unserer Kontrolle befinden. In der Tat sind rund 98% aller Sorgen, die wir uns während des Lebens machen, völlig umsonst – da die befürchteten Szenarien schlicht und einfach nicht eintreffen. Folglich ist es essenziell, dass wir in der Gegenwart leben und uns nicht an allerlei Wahnsinn heften, der uns nur vermeintlich zu betreffen scheint. Es gilt demnach loszulassen und ins Vertrauen zu kommen, den eigenen Ängsten zu begegnen und Frieden zu schließen. Hierfür ist es notwendig, die Opferrolle zu verlassen, weshalb wir uns von der ewigen Kritik, dem energieraubenden Jammern und Klagen befreien dürfen.

 

Wir sind Schöpfer. In dem Moment, in welchem wir etwas in unserem Inneren verändern, verändert sich auch alles in unserer äußeren Welt. Aus diesem Grund tragen wir in Wirklichkeit auch die Verantwortung für alles, was uns im Leben widerfährt.

 

Schuldzuweisungen und die so weit verbreitete Opfermentalität sind demnach Illusionen, die es uns mittelfristig einfacher zu machen scheinen. Doch der Schein trügt bekanntlich. In dem Moment, in welchem wir andere für eine Misere in unserem Leben verantwortlich machen, geben wir absolut freiwillig die Macht über unser Leben ab. Wir machen uns selbst zum Opfer, indem wir uns der Verantwortlichkeit entziehen.

 

Sicherlich führt die Opferrolle auf Manipulationen und Angstzustände zurück, welche wir von klein auf in uns tragen. Wir glauben perfekt funktionieren zu müssen, in einer Welt, in der scheinbar keine Fehler erlaubt sind. Folglich flüchten sich viele Menschen in die Opferrolle, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Mit der Entscheidung, eine Opfermentalität aufrechtzuerhalten, verhindern wir allerdings nicht nur die bewusste Gestaltung unseres Lebens. Vielmehr beerdigen wir unseren inneren Frieden auf Kosten einer Illusion, die uns das Gefühl gibt, als hätte sich die ganze Welt gegen uns verschworen.

 

Wer freiwillig die Opferrolle wählt, wird stets ein Opfer bleiben und sich seiner Fähigkeiten der bewussten Manifestation verwehren. Es gilt demnach wieder Verantwortung zu übernehmen – und zwar für alles, was ist.

 

Es ist wichtig, loszulassen. Dies gilt nicht nur für den Schuld- und Opfergedanken, sondern auch für alles, was sich außerhalb unseres Kontrollbereichs befindet. Es ist an der Zeit, dass wir wieder in das Leben, die Natur, auf unser Herz und das Gute vertrauen.

 

Auch wenn „loslassen und vertrauen“ für den rationalen Verstand gerade in herausfordernden Zeiten wenig lohnenswert erscheint, dürfen wir uns aus der bequemen Scheinsicherheit lösen und wieder unserem Herzen folgen. Tatsächlich verwehren wir uns dem inneren Frieden nämlich solange, bis wir die leise Stimme in uns wieder voll und ganz wahrnehmen.

 

Unser Herz ermutigt uns deshalb gerade in Zeiten wie diesen stets dazu, loszulassen.

 

Gelingt es uns, wieder Vertrauen im Leben zu finden, werden wir auch wieder den inneren Frieden erlangen, den wir uns so sehnlichst wünschen.

 

 

Photo by Dingzeyu Li on Unsplash

 

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