Das Imposter-Syndrom, auch bekannt als Hochstapler-Syndrom, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Personen trotz objektiver Beweise für ihren Erfolg und ihre Kompetenz das Gefühl haben, dass sie ihre Erfolge nicht wirklich verdient haben. Sie glauben, dass sie in ihre Position „hineingeschummelt“ sind oder dass sie von anderen als kompetent angesehen werden, obwohl sie sich innerlich als Betrüger empfinden.
Typische Merkmale des Imposter-Syndroms sind:
- Selbstzweifel: Betroffene zweifeln häufig an ihren Fähigkeiten und haben das Gefühl, dass sie nicht so kompetent sind, wie andere sie wahrnehmen.
- Angst vor Enttarnung: Sie fürchten oft, dass andere entdecken könnten, dass sie „falsch“ sind oder ihre Erfolge nicht verdienen.
- Minimalisierung von Erfolgen: Erfolge werden häufig abgewertet oder als Glück oder Zufall angesehen, anstatt als Ergebnis harter Arbeit und Fähigkeiten.
- Vergleich mit anderen: Personen mit Imposter-Syndrom neigen dazu, sich ständig mit anderen zu vergleichen und fühlen sich häufig minderwertig.
Das Imposter-Syndrom kann in verschiedenen Lebensbereichen auftreten, einschließlich des Berufslebens, akademischer Laufbahnen oder sogar im privaten Umfeld. Es betrifft Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe, ist jedoch besonders häufig bei leistungsorientierten Persönlichkeiten zu beobachten.
Die Überwindung des Imposter-Syndroms kann durch verschiedene Ansätze unterstützt werden, wie etwa Selbstreflexion, das Teilen von Gefühlen mit anderen, professionelle Unterstützung oder die Entwicklung einer positiveren Selbstwahrnehmung. TERMIN VEREINBAREN
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